Die "Beira Baixa" in Zentralportugal
Die Beira Baixa ist eine Region in Zentralportugal, die im Süden durch den Rio Tejo begrenzt ist, der auch die natürliche Grenze zur Region
Alentejo bildet. Die zahlreichen Kastelle und uralten Befestigungsanlagen, von denen viele interessante Museen beherbergen, zeigen, dass die Beira nicht umsonst übersetzt „Rand oder
Grenze“ heißt, denn hier haben die Kulturen der Kelten, Westgoten, Römer, Mauren und Templerritter ihre Spuren hinterlassen. Über viele Jahrhunderte bestimmte der Tejo die Grenze zwischen
Christentum und Islam und auch während der Reconquista, die zuerst im Königreich Portugal im 12. Jahrhundert erfolgreich durchgesetzt wurde, gab es in der Beira und im Alentejo
unzählige Schlachten bei dem mal die eine, mal die andere Seite Landgewinne hatte. Viele Festungsanlagen aus dieser Zeit sind heute noch erhalten, liebevoll restauriert und beherbergen
Museen.
